Autogenes Training 

Autogenes Training  nach Johannes Heinrich Schultz

Zielgruppe?

Erwachsene , die eine erhöhte Stressbelastung haben  und daran interessiert sind, eine effektive Entspannungsmethode gezielt  zu erlernen , um zukünftig mit akuten Stressreaktionen umgehen zu können. Regelmäßige Anwendung führt  zu mehr Wohlbefinden , vegetativ wirksamer Erholung und Regeneration.

Kursziele 

• Vorbeugung und Reduzierung von psychischen und physischen Spannungszuständen

• Wiederherstellung der eigenen Körperwahrnehmungen

• Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung

• Förderung der Stresskompetenz / Belastungen entspannter begegnen

• Vorbeugung stressbedingter Gesundheitsstörungen / Überforderungen entgegenwirken

• Ängste vermindern

• Förderung und Verbesserung der Fähigkeit zu entspannen

• Selbstständiges Durchführen der Entspannungsmethode

• Stabilisierung und Optimierung des körperlichen und seelischen Gleichgewichts

• Schlafstörungen vermindern

• Stärkung der physischen und psychischen Ressourcen

• Konzentration und Gedächtnisleistung stärken

• Übertragung und Einsatz des Erlernten in den Alltag

Was ist Autogenes Training ?

Autogenes Training (AT) heißt, mit eigenen suggestiven (d. h. selbst beeinflussenden) Kräften

körperliche und seelische Entspannung hervorrufen zu können (selbst gesteuerte Entspannung).

Die Methode wurde in den 1920er Jahren von J.H. Schultz entwickelt und ist eine abgewandelte Form der Hypnose. (Selbsthypnose)

Beim AT wird die Aufmerksamkeit mit Hilfe der Formeln auf das Erleben von Entspannungsempfindungen wie Schwere, Wärme, Ruhe, ruhigem gleichmäßigen Puls, angenehm warmen Strömen in der Magengegend und Kühle auf der Stirn gelenkt und führt somit zur  Entspannung. Es werden natürliche Entspannungsreaktion im Körper ausgelöst. Somit geht es bei allen Übungen um die Auslösung von Körperreaktionen (unwissentlich) durch die eigene Vorstellungskraft (Suggestion).

Das AT wird in zwei Stufen unterteilt: Die Grundstufe und die Oberstufe (autogene Meditation).

Die Grundstufe des Autogenen Trainings besteht aus sechs einander aufbauenden Übungen plus

die Ruhetönung (auch als siebte Übung bezeichnet):

1. Schwereübung

2. Wärmeübung

3. Atemübung

4. Herzübung

5. Sonnengeflechtsübung

6. Stirnkühleübung

Das Autogene Training wird in der Prävention sowie im therapeutischen und klinischen Bereich eingesetzt.